Eine Luftaufnahme zeigt den deutschen Notschlepper „Nordic“ (l.), der das Feuer auf einem brennenden Frachter in der Nordsee bekämpft.
  • Eine Luftaufnahme zeigt den deutschen Notschlepper „Nordic“ (l.), der das Feuer auf einem brennenden Frachter in der Nordsee bekämpft.
  • Foto: picture alliance/dpa/FLYING FOCUS aerial photography | Herman IJsseling

Autofrachter in Flammen: Das macht die Löscharbeiten so heikel

Noch immer brennt der Autofrachter vor der holländischen Wattenmeerinsel Ameland. Spezialisten wollen nun erneut versuchen, das Schiff zu bergen. Sonst droht eine Umweltkatastrophe. Warum das Löschen so gefährlich ist.

Vor der niederländischen Wattenmeerinsel Ameland wird der Kampf gegen das Feuer auf einem Frachtschiff mit rund 3000 Autos fortgesetzt. Nach mehr als 24 Stunden ist der Brand am Donnerstag noch immer nicht unter Kontrolle. Bergungsspezialisten und die Wasserbehörde überlegen nun, wie man das etwa 200 Meter lange Schiff bergen kann. Befürchtet wird eine Umweltkatastrophe bei einem Sinken des Frachters.

Nordsee: Wattenmeer und Küsten könnten verseucht werden

Wenn Öl und die knapp 3000 Autos an Bord ins Wasser geraten, könnten das unter Schutz stehende Wattenmeer sowie die Küsten verseucht werden. Das wäre auch eine Bedrohung für die deutschen Wattenmeerinseln.

Die Küstenwache fürchtet, dass das Feuer noch Tage oder sogar Wochen dauern könnte. Direkt Löschen ist nach Angaben der Küstenwache gefährlich. Denn das Löschwasser könnte das Schiff zum Kentern bringen. Die Ursache des Feuers ist unklar. Vermutet wird, dass elektrische Autos an Bord der Brandherd waren.

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Die „Fremantle Highway” war auf dem Weg von Bremerhaven nach Singapur, als in der Nacht zum Mittwoch etwa 27 Kilometer vor der Küste der Wattenmeerinsel Ameland Brand ausbrach. Die Besatzung musste das Schiff verlassen. Dabei starb ein Mensch, 22 wurden leicht verletzt. (dpa/ncd)

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