Rettungskräfte und Feuerwehrleute stehen an der Unfallstelle in der Nähe von Turin. Ein fünf Jahre altes Mädchen ist bei dem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.
  • Rettungskräfte und Feuerwehrleute stehen an der Unfallstelle in der Nähe von Turin. Ein fünf Jahre altes Mädchen ist bei dem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.
  • Foto: imago/ZUMA Press

Brennendes Flugzeugteil stürzt auf Auto: Mädchen stirbt

Beim Absturz eines Flugzeugs der italienischen Kunstflugstaffel bei Turin ist ein fünfjähriges Mädchen ums Leben gekommen. Ein brennendes Teil des Jets traf ein Auto, in dem das Kind mit seiner Familie saß.

Der Pilot der Maschine konnte sich retten, weil er sich rechtzeitig mit seinem Fallschirm aus dem Flugzeug katapultiert hatte, meldete die Nachrichtenagentur Ansa am späten Samstagnachmittag. Zwei Erwachsene sowie ein neunjähriger Junge wurden zudem verletzt und mit Verbrennungen in Turiner Krankenhäuser eingeliefert. Bei der Toten handelt es sich den Angaben zufolge um die Tochter der beiden Erwachsenen.

„Frecce Tricolori“ probte nahe Turin für Auftritt am Sonntag

Bei einer Probe der Kunstflugstaffel der italienischen Luftwaffe („Frecce Tricolori“) für einen Auftritt anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Luftwaffe am Sonntag stürzte das Flugzeug kurz nach dem Start ab. Auf einem Video in sozialen Medien war zu sehen, wie sich das Flugzeug von seiner Formation trennte und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Landebahn flog.

Kurz vor der Bodenberührung sprang der Pilot mit seinem Fallschirm heraus und das Flugzeug ging in Flammen auf.

Das könnte Sie auch interessieren: Aktivisten besprühen Brandenburger Tor – 13 Festnahmen

Einer ersten Rekonstruktion zufolge traf ein brennendes Teil des Flugzeugs das Auto der Familie, das auf einer nahe gelegenen Landstraße fuhr, berichteten italienische Medien am Abend. Die genauen Umstände des Vorfalls sind bislang unklar.

Die Turiner Zeitung „La Stampa“ berichtete allerdings, dass die Maschine womöglich mit einem Vogelschwarm kollidiert sei und der Pilot deswegen die Kontrolle über das Flugzeug verloren haben könnte. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp