Briefe, Zeitungen und weitere Sendungen liegen gebündelt auf einem Stapel. Im Hintergrund ist eine bei der Deutschen Post angestellte Person zu sehen. (Symbolbild)
  • Mehrere Hundert Briefe, Zeitungen und Zeitschriften hat eine Zustellerin aus dem Landkreis Elbe-Elster den eigentlichen Adressaten vorenthalten. (Symbolbild)
  • Foto: dpa | Oliver Berg

Briefträgerin hortet Hunderte Briefe, Zeitungen und Zeitschriften

Eine Zustellerin aus Finsterwalde (Landkreis Elbe-Elster) soll allein seit Dezember fast 200 Briefe unterschlagen haben. Im schlimmsten Fall droht der Frau eine Gefängnisstrafe.

Wie die Polizeidirektion Süd in Cottbus am Donnerstag berichtete, hatte es mehrere Hinweise auf nicht zugestellte Post gegeben. Am Mittwoch habe die Polizei die Frau zusammen mit den Verantwortlichen des Zustellbetriebs zur Rede gestellt.

Polizei findet Briefe, Zeitschriften und Zeitungen bei Briefträgerin

Im Zuge dessen fanden sie in der Wohnung und im Keller der Briefträgerin neben rund 200 ungeöffneten Briefen auch Hunderte Zeitschriften und Zeitungen.

Die Briefe, die nach Angaben der Polizei teils bis in den Dezember datiert sind, werden nun ihren Empfängern zugestellt. Der Mitarbeiterin drohe eine Geldstrafe oder eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren. Außerdem kann der Zustellbetrieb laut Polizei eine Zivilklage einreichen.

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Die Motive der Tatverdächtigen seien bislang unklar. Die Ermittlungen wegen Unterschlagung dauern an. (dpa/mp)

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