Lesender Mann
  • Ein Einbrecher las sich in einem Buch fest und wurde dann von der Polizei erwischt (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance / dpa Themendienst | Christin Klose

Buch war zu spannend – Polizei erwischt lesenden Einbrecher

Die Lektüre muss spannend gewesen sein: In Rom schnappte die Polizei einen Einbrecher, der mit einem Buch über griechische Mythologie in der Hand auf dem Bett lag. Der Autor des Buches ist begeistert.

Bei einem Einbruch in Rom ist dem Dieb die Liebe zur Lektüre zum Verhängnis geworden: Der 38 Jahre alte Italiener hatte nach dem illegalen Eindringen in eine Wohnung ein Buch entdeckt, in dem er sich so lange festlas, bis die Polizei kam.

Offensichtlich war er der Meinung, dass im gesamten Haus zur Ferienzeit niemand zu Hause sei, wie der Sender Rai berichtete. Ein anderer Bewohner alarmierte jedoch die Polizei. Als die Beamten kamen, saß der Einbrecher sehr gelassen im Schlafzimmer mit dem Buch in der Hand auf dem Bett. Daneben stand ein Sack mit Designerkleidung, die er vermutlich mitgehen lassen wollte. 

Der Autor des Buchs zeigt sich amüsiert

Bei dem Buch handelt es sich um eine vergangenes Jahr erschienene Abhandlung zur griechischen Mythologie „Gli dei alle sei. L’Iliade all’ora dell’aperitivo“ („Die Götter um sechs. Die Ilias zur Cocktailstunde“) des italienischen Schriftstellers Giovanni Nucci. 

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Der 54-jährige Autor zeigte sich höchst amüsiert über den lesefreudigen Dieb. „Das ist ja eine völlig surreale Geschichte – aber auch voller Menschlichkeit“, sagte Nucci der Tageszeitung „Il Messagero“. Auf Deutsch ist das Buch bislang nicht erschienen. (dpa/mp)

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