das Apple-Logo an einem Apple-Store
  • Die Mitarbeiter des Apple-Geschäfts in Towson, Maryland, stimmen über einen vorläufigen Tarifvertrag ab. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kathy Willens

Das gab es noch nie: Kleine Revolution bei Apple

Mehr als Hunderttausend Menschen sind bei Apple angestellt: Mit Gewerkschaften will der Tech-Gigant so wie seine Konkurrenz aber lieber nichts zu tun haben. Umso überraschender sind die Neuigkeiten aus dem US-Staat Maryland. Dort hat ein Apple Store nun einen Tarifvertrag erkämpft.

Im Juni 2022 wurden sie der erste gewerkschaftlich betriebene Apple-Store – nun sind sie die ersten, die einen vorläufigen Tarifvertrag erhalten haben: Die 85 Mitarbeiter des Apple-Geschäfts in Towson, Maryland, haben ihr Ziel erreicht. Die Gewerkschaft Internationale Vereinigung der Maschinenbauer und Luft- und Raumfahrtarbeiter (IAM) sowie deren Koalition der organisierten Einzelhandelsangestellten (IAM CORE) haben eine vorläufige Einigung mit Apple erzielt. Das berichtet unter anderem der Spiegel.

Mehr Lohn und Jobsicherheit

Wie die Gewerkschaft in einem Statement bekannt gibt, beinhaltet die dreijährige Einigung unter anderem zehn Prozent mehr Lohn, Verbesserungen der Work-Life-Balance und mehr Jobsicherheit, etwa durch eine Abfindungsklausel. Am 6. August werden die Mitarbeiter über die Vereinbarung abstimmen.

„Mit dem Abschluss einer vorläufigen Vereinbarung mit Apple geben wir unseren Mitgliedern ein Mitspracherecht in Bezug auf ihre Zukunft und machen einen ersten großen Schritt in Richtung weiterer Verbesserungen“, erklärt der Verhandlungsausschuss der Gewerkschaft. „Gemeinsam können wir auf diesem Erfolg in jedem einzelnen Store aufbauen.“

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Im Januar 2023 hatten die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und der Geschäftsleitung begonnen. Diese zogen sich jedoch und blieben lange ohne Erfolg. Im Mai diesen Jahres hatten sich die Mitarbeiter daher für einen Streik entschieden.

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