Krankenwagen sind vor einem Hospital in Manila zu sehen.

Auf den Philippinen werden drei Deutsche nach einer Wanderung vermisst. Foto: Carola Frentzen/dpa

Deutsche Wanderer auf den Philippinen verschwunden

Sie wollten auf den Philippinen nur einen Tagesausflug machen. Dann aber verschwand eine Gruppe mit mehreren Deutschen nahe eines Vulkans. Zwei Männer wurden jetzt gefunden – aber wo sind die anderen?

Nach dem Verschwinden einer Gruppe mit deutschen Wanderern haben Suchteams zwei der Männer aufgespürt. Von weiteren vier fehlt aber Behördenangaben zufolge noch jede Spur. Die drei Deutschen waren am Mittwoch mit einem Briten, einem Kanadier und einem Russen zu einer Hiking-Tour nahe Valencia in der zentral gelegenen Provinz Negros Oriental aufgebrochen, wie die Lokalregierung mitteilte. Seither wurde die Gruppe vermisst.

Ein Teil der Gruppe wurde gefunden

Bei den beiden Geretteten handele es sich um einen der Deutschen sowie den Briten, sagte ein Polizeisprecher. Die Männer wurden in einer unwegsamen Region nahe dem Vulkan Mount Talinis gefunden. Die beiden sollen ärztlich untersucht werden. Dem Sprecher zufolge sollen sie sich unterwegs von den anderen vier Wanderern getrennt haben. 



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Die Stadtverwaltung von Valencia hatte zuvor die Öffentlichkeit in einem Facebook-Post um Mithilfe bei der Suche gebeten. Die Deutschen sollen 67, 60 und 58 Jahre alt sein. Örtliche Medien wie das Portal Cebu Daily News posteten ein Foto der Geretteten.

Nur Tageswanderung geplant

Den Angaben zufolge waren die Männer im berühmten Balinsasayao Twin Lakes Natural Park zu zwei Seen unterwegs. Da sie nur eine Tageswanderung geplant hätten, seien sie ohne viel Proviant aufgebrochen, hieß es. Mehrere Teams suchten nach den anderen Vermissten, in der Nacht sollte die Armee die Suche übernehmen. Schlechtes Wetter erschwerte den Einsatz.

Am Donnerstag waren Fußabdrücke gefunden worden, die vermutlich von den Vermissten stammten, wie die Polizei von Valencia mitteilte. Auch standen die Motorräder, mit denen sie zum Start der Trails gefahren seien, noch immer dort. Freiwillige flogen Drohnen und suchten aus der Luft nach Spuren. Da es sich um ein riesiges Gebiet rund um den Berg Talinis handele, den zweithöchsten Vulkan auf der Insel Negros, gestalte sich die Suche aber schwierig.

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Der südostasiatische Inselstaat Philippinen ist nicht nur für seine Traumstrände bekannt, sondern lockt auch Naturliebhaber, Wanderer und Bergsteiger. In dem Land auf dem Pazifischen Feuerring gibt es zahlreiche Vulkane. (dpa/mp)

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