Enthüllung!: Covid-19: So schlecht ging es Trump wirklich
Washington –
Dass sich Donald Trump im vergangenen Herbst mit Corona angesteckt hatte, ist bekannt. Doch offenbar stand es schlechter um den ehemaligen Präsidenten, als es das Weiße Haus damals zugegeben hatte – das hat die amerikanische Zeitung „New York Times“ jetzt enthüllt.
Die Zeitung berichtete unter Berufung auf vier nicht namentlich genannte Quellen, dass Trumps Sauerstoffsättigung im Blut vor seiner Verlegung ins Krankenhaus auf einen kritischen Wert gefallen sei. Trump soll zudem auf Röntgenbildern erkennbare Anzeichen einer Lungenentzündung gehabt haben, wie die „New York Times“ am Donnerstag berichtete.
Trumps Corona-Behandlung: Schon Medikamente deuteten auf schweren Verlauf hin
Der 74-jährige Trump war Anfang Oktober 2020 wegen einer Covid-Erkrankung mit dem Hubschrauber in ein Militärkrankenhaus gebracht worden. Dort wurde er während eines dreitägigen Aufenthalts nach offiziellen Angaben unter anderem mit einem experimentellen Antikörper-Mittel von Regeneron, dem Viren-Hemmer Remdesivir und dem Steroid Dexamethason behandelt. Experten sahen bereits im Einsatz der Medikamente Hinweise für einen schwereren Verlauf der Erkrankung.
Das könnte Sie auch interessieren: Neue Kapitol-Sturm-Videos: Trump-Impeachment: „Sie hätten Frau Pelosi getötet“
Der „New York Times“ zufolge soll Trumps Sauerstoffsättigung damals zeitweise nur noch über 80 Prozent gelegen haben. Experten betrachten weniger als 90 Prozent für gewöhnlich als kritischen Zustand. Eine so niedrige Sauerstoffsättigung ist einer der Gründe für den Einsatz von Dexamethason. Das Weiße Haus hatte damals offiziell davon gesprochen, dass Trumps Sättigung zeitweise auf 93 Prozent gefallen sei. (dpa/ncd)