Schlimme Explosion im Chemiepark Leverkusen: Ein Toter geborgen
Die schwere Explosion im Chemiepark Leverkusen hat ein Todesopfer gefordert: Einer der fünf vermissten Mitarbeiter ist tot aufgefunden worden.
Nach der schweren Explosion im Leverkusener Betrieb Chemiepark werden noch vier Mitarbeiter vermisst. Mehrere Beschäftigte wurden bei dem Unglück zum Teil schwer verletzt, wie die Betreiberfirma Currenta am Dienstagmittag mitteilte. Laut Stadt Leverkusen wurden vier Schwerverletzte und zwölf Verletzte geborgen.
Die Explosion hatte sich nach Angaben des Unternehmens aus bisher unbekannter Ursache gegen 9.40 Uhr im Tanklager des Entsorgungszentrums Bürrig ereignet. Danach kam es zu einem Brand im Tanklager. Rettungskräfte und Luftmesswagen waren im Einsatz. Die Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen.
Bundesamt für Katastrophenhilfe: „Extreme Gefahr“
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ordnete das Ereignis in die Warnstufe „Extreme Gefahr“ ein. Das Unternehmen Currenta berichtete, Einsatzkräfte der Werksfeuerwehr und Luftmesswagen seien im Einsatz. Laut Polizei ist die Situation vor Ort unübersichtlich.
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Die vielbefahrene Autobahn 1 wurde voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Dienstagvormittag über Twitter mit. Von der Vollsperrung betroffen seien das Autobahnkreuz Leverkusen-West sowie die A1 zwischen dem Autobahnkreuz Leverkusen und Köln-Nord. (dpa)