Feuer, Dürre, Hitze: So schlimm ist die Lage in der EU
Das, was wir jetzt hitzemäßig erleben, ist für viele Südeuropäer seit Wochen Alltag: Ein Großteil der Fläche der EU ist laut Forschungszentrum der EU-Kommission von Dürre bedroht. Ende Juni galten für 46 Prozent eine Dürre-Warnstufe zwei, für elf Prozent der Fläche sogar die höchste von drei Warnstufen.
Schwere Dürre, von der mehrere Regionen Europas seit Anfang des Jahres betroffen sind, breite sich weiter aus, heißt es in dem Bericht. Dies liege etwa an mangelndem Niederschlag in Kombination mit Hitzewellen. In Frankreich, Spanien, Portugal und Griechenland wüten Waldbrände, die sich immer weiter ausbreiten.
Mehr als 40 Grad! Hitzerekord in Großbritannien
Selbst im sonst ja nicht für Backofen-Temperaturen bekannten Großbritannien werden Hitzerekorde gebrochen: Dienstag wurden das erste Mal seit Beginn der Aufzeichnungen 40,4 Grad gemessen – am Flughafen Heathrow. England im Ausnahmezustand: Schulen blieben dicht, der Bahnverkehr brach zusammen und am Londoner Flughafen Luton ging gar nichts mehr – durch die hohen Temperaturen schmolz die Oberfläche des Rollfeldes teilweise.
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Der britische Nieselregen – für viele jetzt eine paradiesische Vorstellung. Die Chefin des Wetterdienstes Met-Office, Penelope Endersby, sagte: „Diese Temperaturen sind beispiellos in Großbritannien und wir sind nicht gewohnt, mit ihnen umzugehen.“ (miri/dpa)