Feuerwehrleute retten Reh – indem sie es warm kuscheln
Feuerwehr im Kuscheleinsatz: Im norwegischen Lørenskog nahe Oslo haben zwei Feuerwehrmänner ein Reh vor dem Kältetod gerettet, indem sie mit einer ungewöhnlichen Methode halfen.
Ein Reh hatte sich am vergangenen Wochenende auf einen zugefrorenen Fluss in Lørenskog verirrt und war eingebrochen, das berichtet die norwegische Zeitung „Dagbladet“. Passanten riefen daraufhin die Feuerwehr. Als die Retter eintrafen, soll das Reh schon fast 20 Minuten unter Wasser gewesen sein.
Nachdem es an Land getragen wurde, legte sich das unterkühlte Tier direkt hin. Doch die Feuerwehr gab das Reh nicht auf. Die Feuerwehrmänner Roy Johansen und Henrik Skjelin nahmen das unterkühlte Tier in ihre Mitte und hüllten sich gemeinsam in eine Rettungsdecke. Nach anderthalb Stunden kam das Reh durch das „Warmkuscheln” tatsächlich wieder auf die Beine und konnte in die Wildnis entlassen werden.
„Es lief etwa 40 Meter weit auf das Feld hinaus, bevor er sich umdrehte, uns ansah und im Wald verschwand“, sagte Moberg anschließend der Zeitung. „Es war, als ob sich das Tier für die Hilfe bedanken wollte”.
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Der Feuerwehrmann und seine Kollegen erleichtert: „Es war so erschöpft, dass es wahrscheinlich eingeschläfert worden wäre, wenn wir uns nicht so angestrengt hätten.“ (mp)