Entsetzen in Frankreich: Mann ließ betäubte Ehefrau von 51 Männern vergewaltigen
Entsetzliche Taten in Südfrankreich: Ein 72-Jähriger soll zehn Jahre lang seine Frau betäubt und anderen Männern zur Vergewaltigung angeboten haben.
Weil er seine Frau mit Medikamenten betäubt und von dutzenden Männern vergewaltigt haben lassen soll, steht ein Rentner (72) im südfranzösischen Avignon mit 50 mutmaßlichen Mittätern vor Gericht. Für den Missbrauch, der sich über einen Zeitraum von rund zehn Jahren erstreckt haben soll, drohen den Angeklagten bis zu 20 Jahre Haft. Die inzwischen geschiedene Ehefrau, Gisele P., erschien in Begleitung ihrer drei Kinder im Gerichtssaal. Sie wolle den Angeklagten in die Augen blicken, sagte ihre Anwältin dem Sender TF1.
Mann betäubt Ehefrau mit Medikamenten und lässt sie vergewaltigen
Bei den Angeklagten, von denen sich 18 in Untersuchungshaft befinden, handelt es sich um Männer, die zur Tatzeit zwischen 21 und 68 Jahre alt waren. Den Kontakt zu ihnen soll der Rentner laut Anklage über eine Onlineplattform für Sexualkontakte hergestellt haben. Geld soll er von den Männern nicht verlangt haben, ihm ging es den Angaben zufolge um die Befriedigung seiner sexuellen Fantasien.
Der jahrelange Missbrauch kam erst ans Licht, als der Rentner nach Filmaufnahmen unter den Röcken von Supermarktkundinnen festgenommen wurde. Bei einer Durchsuchung stießen Fahnder auf dem Computer des Mannes auf Hunderte Videos der Taten. Demnach vergingen sich 72 Männer an der Frau, von denen die Polizei aber nicht alle identifizieren konnte.
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Gisele P. bekam von dem jahrelangen Missbrauch nichts mit, weil ihr Mann sie massiv unter Medikamente setzte. Allerdings klagte sie seit langem über Gedächtnislücken und große Müdigkeit. (dpa/mp)