Freie Sitzplatzwahl? Lufthansa-Kunden haben jetzt das Nachsehen

Schon während der Pandemie stand die Lufthansa kurz vor dem Aus und konnte nur durch ein milliardenschweres Paket der Bundesregierung gerettet werden. Jetzt, vier Jahre später, sieht es nicht viel besser aus. Der Aktienkurs sinkt – und jetzt müssen die Passagiere Geld für eine freie Sitzplatzwahl zahlen.

Bis vor zwei Jahren war die freie Sitzplatzwahl auf jedem Flug möglich, dann fiel dies erst auf Kurzstreckenflügen weg. Nachdem die Lufthansa die Preise für sogenannte Prämien-Flüge, bei denen man Meilen sammelt, erhöht hat, hat sie nun die freie Platzwahl auf Langstreckenflügen nach dem 13. August eingestellt.

Lufthansa streicht freie Sitzplatzwahl auf Langstrecke

Passagiere bekommen beim Check-in einen Platz zugewiesen und müssen extra bezahlen, wenn sie einen anderen Sitz wünschen. 28 Euro beträgt der Mindestpreis für einen Wechsel und betrifft auch jene, die bereits gebucht haben. Fluggäste, die gemeinsam gebucht haben, etwa Familien, sollen laut Lufthansa (wenn möglich) ohne Aufpreis zusammensitzen.

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Ausgenommen von den neuen Regelungen sind die Classic Seats der Klassen Premium Economy und Business Class: Sie sind beim Online-Check-in kostenlos wählbar. Außerdem haben Vielflieger auf Langstrecken freie Wahl. (ego)