Nikolauspostamt
  • Kinder haben herzzerreißende Wünsche an den Nikolaus. (Symbolild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Oliver Dietze

Herzzerreißend: Die Corona-Wünsche der Kinder an den Nikolaus

Jedes Jahr schicken Kinder aus aller Welt ihre Wünsche an den Nikolaus. Das Postamt in St. Nikolaus im Saarland hat in diesem Jahr besonders viel Post erhalten. Auf den Wunschzetteln steht meistens ganz oben: „Dass Corona weggeht.“

Einen Monat vor der Eröffnung des Postamtes am 5. Dezember sind bereits mehr als 3500 Briefe an den Nikolaus eingegangen. „Das ist schon mehr Post als zum selben Zeitpunkt im letzten Jahr“, sagte Sabine Gerecke als Leiterin der Kinderbriefaktion im Festausschuss St. Nikolaus.

Nikolaus-Amt antwortet allen Wunschzetteln der Kinder

Auf den Listen der Kinder finde sich auch sehr häufig der Wunsch nach einem iPhone – „und zwar in allen erdenklichen Schreibweisen“, sagte Gerecke lachend. Außerdem seien alle möglichen elektronischen Geräte gefragt. Und jüngere Kinder wünschten sich „ganz klassisch“ Puppen, Lego oder ferngesteuerte Autos.


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„Alle Kinder erhalten eine Antwort. Allerdings erst ab Dezember“, versprach Gerecke. Viele Briefe seien auch schon aus dem Ausland gekommen: besonders aus Taiwan, der Ukraine, Russland, Italien und Spanien. Zu Weihnachten 2020 hatten die ehrenamtlichen Mitarbeiter auf 29.845 Schreiben von Kindern aus insgesamt 45 Ländern geantwortet – so viele wie nie zuvor.

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Seit mehr als 50 Jahren schreiben Kinder „An den Nikolaus“ in dem kleinen Ort in der Gemeinde Großrosseln nahe der französischen Grenze. Nach Angaben der Deutschen Post ist es das älteste Nikolauspostamt in Deutschland. Die Partnerschaft zwischen dem Festausschuss und der Post besteht seit 1967. (dpa/mhö)

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