• In Israel gibt's zur Impfung einen Schnaps.
  • Foto: 2021 Getty Images

Impfanreize: In diesen Ländern gibt’s Schnaps und Wohnungen

Während die Politik hierzulande noch grübelt, wie sich Impfmuffel am besten von der Spritze überzeugen lassen, locken andere Staaten und dort ansässige Unternehmen bereits mit großzügigen Geschenken. Von Joints, über Donuts bis hin zu Immobilien ist so einiges dabei.

So lässt sich die australische Fluggesellschaft Qantas nicht lumpen und verlost unter allen Bürgern, die bereits geimpft sind, und jenen, die sich bis zum Ende des laufenden Kalenderjahres noch den Piks abholen werden, Freiflüge. Mit den entsprechenden Gutscheinen können die Gewinner dann ein Jahr lang umsonst mit allen Qantas- und Jetstar-Maschinen fliegen.

Israel verteilt Schnaps, die USA Jagdlizenzen

Vorbild für einen besonders leichten Zugang zum Schutz vor dem Virus ist Israel, wo Stand heute bereits 63 Prozent der Bevölkerung komplett geimpft sind und drei von vier Bürgern zumindest die erste Spritze erhalten haben. In der Metropole Tel Aviv wurde das Partyvolk zwischenzeitlich in Bars geimpft, als Belohnung gab es einen Schnaps oben drauf. Motto: „Get a shot, take a shot.“

Schlagzeilen machte auch die Impfanreiz-Initiative in New York City: Auf dem Union Square in Manhattan konnten sich Amerikaner einen Joint verdienen, wenn sie sich den Piks verpassen ließen. Der Genuss von Cannabis wurde in der Weltmetropole jüngst legalisiert. In anderen US-Staaten dürfen sich die Gewinner von Impf-Lotterien unter anderem über Pick-Ups und Jagdlizenzen freuen. In Ohio wurde im Frühjahr der erste „Impf-Millionär“ beglückwünscht – im ganzen Land gibt es verlockende Jackpots zu knacken.

Hongkong: Wohnung zu verschenken

Das wohl großzügigste Impf-Belohnungsgeschenk stellt wohl aber Hongkong in Aussicht: Hier wird per Lotterie eine Wohnung im Millionenwert verlost. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, wie groß die Impfträgheit in der chinesischen Sonderverwaltungszone wirklich ist: Gerade einmal 21 Prozent der Bevölkerung sind hier bereits doppelt geimpft, die Erstimpfung hat lediglich knapp ein Drittel erhalten.

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Dabei gäbe es genügend Impfstoff. Als Gründe für das geringe Interesse an dem Corona-Schutz führen Beobachter die niedrigen Infektionszahlen und die große Skepsis gegenüber der Volksrepublik China ins Feld.

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