Babboe
  • Babboe hat mehr als 20.000 Lastenräder zurückgerufen (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance / ABBfoto

Lastenrad-Skandal: Deswegen dürfen Babboe-Kunden jetzt wieder hoffen

Der niederländische Lastenradhersteller Babboe ruft seit vergangenem Frühjahr mehr als 20.000 Fahrräder zurück, weil der Rahmen brechen kann. Eine finanzielle Entschädigung hatte der Konzern bisher immer abgelehnt. Jetzt gibt es offenbar doch Geld zurück – allerdings nicht für alle Käufer.

Babboe und die niederländische Behörde für Verbraucher und Märkte (ACM) haben eine Vereinbarung getroffen: Wer eines der schadhaften Räder gekauft hat, soll ab Ende Januar eine finanzielle Rückerstattung bei Babboe beantragen können. Anspruch auf eine Rückerstattung in bar haben allerdings nur die Kunden, die noch kein Ersatzrad erhalten haben.

Babboe-Skandal: Rückerstattung für Lastenräder

Ursprünglich gab es für Kunden, die kein Ersatzrad haben wollten, nur einen Gutschein. Nach zahlreichen Beschwerden von Kunden und dem Verbraucherverband bei der ACM über diese Praxis, nahm die Behörde mit Babboe Kontakt auf. Nun erweitert der Lastenradhersteller seine Rückrufaktion um das Angebot von Geld statt eines Ersatzrades.

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Wie hoch der Betrag sein wird, ist bislang unklar. Die Behörde schreibt, dass dies auch vom Alter des Lastenrades abhänge. Unklar ist auch, wie und ob die Aktion in Deutschland umgesetzt wird. In den Niederlanden beschlossene Aktionen wie der Rückruf der schadhaften Räder, hat die Firma aber meist kurz darauf auch hierzulande umgesetzt. (mp)

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