Mann hat unfassbare Menge lebendiger Tiere im Gepäck
In Thailand ist ein Mann festgenommen worden, weil er Komodowarane, Pythons und Schildkröten außer Landes schmuggeln wollte. Der südostasiatische Staat gilt als wichtiges Transitland für den Tierschmuggel.
Der Mann sei am Samstag nach der Durchsuchung seines Gepäcks festgenommen worden, sagte der Sprecher der Zollbehörde, Phantong Loykulnanta, am Montag. Er habe vom Suvarnabhumi-Flughafen in der thailändischen Hauptstadt Bangkok in die mongolische Hauptstadt Ulan Bator reisen wollen.
Bangkok: Zoll stellt Dutzende Wildtiere sicher
Bei der Durchsuchung seines Gepäcks förderten die Zollbeamten zwei Komodowarane, acht Leguane, fünf Pythons, eine Boa constrictor, sechs Indische Sternschildkröten und 24 lebende Fische zu Tage. Nun soll sich der Mongole wegen Schmuggels geschützter Tiere verantworten.
Thailand ist ein wichtiges Transitland für den Wildtier-Schmuggel. Oft geht die Schmuggelware nach China oder Vietnam.
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Im Oktober hatte der Suvarnabhumi-Airport einen Mitarbeiter suspendiert, nachdem es einem Reisenden gelungen war, mehr als 30 lebende Tiere in ein Flugzeug zu schmuggeln, das nach Taiwan fliegen sollte. Dazu zählten 28 Baby-Schildkröten, zwei Baby-Otter und ein Murmeltier. (afp/mp)