„Mona Lisa“ mit Suppe beworfen – Alarm im Louvre!
Es ist das berühmteste Porträt der Welt: die „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci. Nun schütteten Klimaaktivisten Suppe auf das Kunstwerk im Pariser Museum Louvre.
Die Protestler beschmutzten das Gemälde mit Suppe, wie „BBC News“ berichtet. Ein Video zeigt, wie die zwei Klimaaktivisten dabei das Recht auf „gesunde und nachhaltige Lebensmittel“ fordern.
Allerdings: Das Kunstwerk aus dem 16. Jahrhundert ist durch eine schusssichere Glasscheibe geschützt. Es ist daher unwahrscheinlich, dass es beschädigt wurde.
Wie ein Journalist der Nachrichtenagentur „AFP“ berichtet, wurde der Saal, in dem sich das Kunstwerk befindet, umgehend geräumt und gereinigt. Zu der Aktion bekannte sich eine Aktivistengruppe, die nach eigenen Angaben mit einer „Kampagne des zivilen Widerstands in Frankreich einen radikalen Wandel der Gesellschaft in klimatischer und sozialer Hinsicht anstoßen will“. „Was ist wichtiger? Kunst oder das Recht auf gesunde und nachhaltige Lebensmittel?“, fragten die beiden Aktivistinnen vor dem Gemälde stehend. „Euer Agrarsystem ist krank. Unsere Bauern sterben bei der Arbeit.“
In Frankreich protestieren Bauern seit Tagen gegen bürokratische Auflagen und eine als zu niedrig empfundene Entlohnung. In den vergangenen Monaten hatten Klimaaktivisten mehrfach berühmte Kunstwerke attackiert, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen, darunter Andy Warhols „Campbell’s Soup“ in Australien, Vincent Van Goghs „Sonnenblumen“ in London oder Claude Monets „Getreideschober“ im Potsdamer Museum Barberini.
Das könnte Sie auch interessieren: Paris: Louvre nach Bombendrohung geräumt
2022 kam es auch schon einmal zu einem Anschlag auf die Mona Lisa: Damals bewarf ein verwirrter Besucher des Pariser Louvre die „Mona Lisa“ mit einem Tortenstück. Der 24-Jährige wurde in eine Psychiatrie gebracht.
Die „Mona Lisa“ lockt jährlich Millionen Besucher aus aller Welt an. Der Pariser Louvre ist das größte Museum der Welt und beherbergt hunderttausende Kunstwerke. (mp/afp)