Touristen an das Playa de Palma auf Mallorca in der so genannten Schinkenstraße.

Die sogenannte „Schinkenstraße“: Am Ballermann kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Sauf- und Gewaltexzessen. (Archivbild) Foto: picture alliance / Chris Emil Janßen | Chris Emil Janssen

Nach Exzessen am Ballermann: Was sich jetzt alles ändert

Mehr Polizisten und Überwachung: Die berüchtigten Alkoholexzesse, Gewalt und Vandalismus am Ballermann sollen eingedämmt werden. Dafür nimmt die Stadt Palma ordentlich Geld in die Hand.

Kurz vor dem Beginn der neuen Urlaubssaison hat die Stadt Palma ein neues Sicherheitskonzept für den Ballermann vorgestellt. „Die Exzesse an der Playa de Palma der vergangenen Jahre sollen sich nicht wiederholen. Dafür setze ich mich ein“, sagte Bürgermeister Jaime Martínez. In der Vergangenheit hatte die deutsche Feiermeile immer wieder mit Saufexzessen, Prügeleien, Vergewaltigungen und Vandalismus für negative Schlagzeilen gesorgt. 

Drei Millionen Euro für mehr Überwachung

Mit drei Millionen Euro aus den Einnahmen der Touristensteuer wurden nach Angaben von Martínez acht neue Polizeiautos, Überwachungskameras für die sogenannte Schinkenstraße und drei Drohnen gekauft. Zudem würden zusätzlich 170 Polizisten eingesetzt. Zivilstreifen sollen vor Ort im Notfall schnell eingreifen können. Hoteliers hatten in der Vergangenheit mangelnde Polizeipräsenz moniert. 

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„Es geht darum, 24 Stunden rund um die Uhr für Sicherheit zu sorgen“, betonte der Bürgermeister. Ab dem 17. April sollen die neuen Maßnahmen starten. Ob sie Wirkung zeigen, bleibt abzuwarten. Denn große Worte vor Saisonbeginn gab es von Inselpolitikern schon öfter. (dpa/mp)

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