Uvalde Amoklauf Grundschule
  • Ein Anwohner legt Blumen vor der Robb-Grundschule im Süden von Uvalde ab.
  • Foto: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Bob Daemmrich

Nach Schulmassaker: Witwer von getöteter Lehrerin stirbt an Herzinfarkt

Unfassbare Tragödie: Der Ehemann einer der beiden beim Amoklauf in Texas erschossenen Lehrerinnen ist ebenfalls gestorben. Wie mehrere Medien berichteten, erlitt er einen Herzinfarkt. Das Paar hinterlässt vier Kinder.

Am Donnerstag soll der 50-Jährige Joe Garcia den tödlichen Infarkt gehabt haben. Zuvor hatte er offenbar noch eine Gedenkstätte für seine Frau besucht und dort Blumen niedergelegt. Dies berichtet John Martinez, der Neffe der getöteten Lehrerin in der „New York Times“. Nach seiner Rückkehr sei Joe Garcia einfach umgefallen und gestorben. Laut US-Medien waren die Garcias 24 Jahre verheiratet und hatten vier Kinder, von denen das jüngste 12 Jahre sein soll.

Amoklauf in Texas: Witwer von getöteter Lehrerin stirbt an Herzinfarkt

Martinez schrieb weiter auf Twitter: „Mit extrem gebrochenen Herzen und mit tiefer Trauer muss ich sagen, dass Joe Garcia, der Ehemann meiner Tia (spanisch für Tante) Irma, aufgrund von Trauer verstorben ist. Mir fehlen wirklich die Worte dafür, wie wir uns alle fühlen“. Er bat um Gebete für seine Familie.


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Irma Garcia hatte sich laut „New York Post“ bei dem Amoklauf an der Grundschule in Uvalde schützend vor ihre Schüler:innen gestellt, als der Schütze den Klassenraum betrat. Genau wie ihre Kollegin. Beide starben im Kugelhagel. Martinez schrieb auf Twitter: „Sie sollte als eine Heldin in Erinnerung bleiben.“

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Die Familie hat zu per Online-Kampagne zu Spenden aufgerufen, um den Kindern des Paares, die nun Vollwaisen sind, zu helfen. Auf der eingerichteten Spendenseite schrieb eine Frau, bei der es sich um die Cousine der getöteten Lehrerin handeln soll, dass der Ehemann infolge eines medizinischen Notfalls gestorben sei. „Ich glaube wirklich, dass (er) an einem gebrochenen Herzen gestorben ist und dass der Verlust der Liebe seines Lebens (…) zu schwer zu ertragen war“. (alp)

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