Papst Benedikt XVI. räumt Falschaussage bei Missbrauchsgutachten ein
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. (94) hat eingeräumt, bei seiner Stellungnahme für das Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising eine falsche Aussage gemacht zu haben. Das teilte sein Privatsekretär Georg Gänswein mit.
Er habe demnach anders als zunächst behauptet doch im Jahr 1980 als Erzbischof von München und Freising an einer Sitzung teilgenommen, bei der über einen Priester gesprochen wurde, der mehrfach wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern auffällig geworden war.
Das hier könnte Sie auch interessieren: Missbrauchsprozess: Jetzt wird es für Hamburgs Erzbischof Heße ernst
Das teilte Benedikts Privatsekretär Georg Gänswein am Montag in einer Presseerklärung mit, die das Portal „Vatican News“ und die Tagespost Stiftung veröffentlichten. Jener Priester wurde später in Bayern wieder als Seelsorger eingesetzt. (dpa)