Raus aus den Schuhen: Wie gesund ist Barfußlaufen?
Mit dem Start der Sandalen-Saison rücken sie wieder in den Fokus: unsere Füße. Häufig wird dann selbst Hand angelegt, nicht selten zu heftig oder ruppig – das kann schmerzhafte Folgen haben.
„Besser ist es, das Thema Fußpflege ganzheitlich und langfristig anzugehen“, sagt Corinna Dinse, Podologin aus Hamburg, im „HausArzt-PatientenMagazin“.
Neben wöchentlichen Fußbädern, regelmäßigem Eincremen mit speziellen Fußcremes und der Auswahl gut sitzender Schuhe hilft es, möglichst oft „unten ohne“ zu laufen, rät Dinse: „Barfußlaufen hat gesundheitliche Vorteile: Es fördert die Durchblutung und trainiert die Fußmuskeln.“
Barfußlaufen begünstigt Hornhautbildung – und das ist gut so!
Geschützt werden die Füße dabei durch die Hornhaut. Nimmt diese überhand, kann sie mit speziellen Feilen und Raspeln und wenig Druck sanft entfernt werden. Bitte benutzen Sie keine Hobel! Die scharfen Klingen können zu schmerzhaften Schnittverletzungen führen oder tragen häufig zu viel Hornhaut ab, was die Bildung neuer Hornhaut sogar beschleunigt.
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Tipp: Laufen Sie möglichst oft ohne Strümpfe und Schuhe durch Ihr Zuhause. Noch besser: ein Gartenspaziergang im Morgentau. Bitte suchen Sie sich danach jedoch gewissenhaft nach Zecken ab. (dpa/mp)