Ein Häufchen Kokain (Symbolbild).
  • Ein Häufchen Kokain (Symbolbild).
  • Foto: PantherMedia / Sergiy Tryapitsyn

Rekord-Fund in Sachsen: 700 Kilo Koks in Zuckerpäckchen

Diese Kristalle kippt man besser nicht in den Kaffee: In einer Zuckerlieferung sind in Sachsen 700 Kilogramm Kokain entdeckt worden. Es sei der bisher größte Kokain-Fund im Freistaat, teilten das LKA Sachsen und das Zollfahndungsamt Dresden mit. Der Straßenverkaufswert liege im dreistelligen Millionenbereich.

Die Drogen wurde in einem Lebensmittelbetrieb im Landkreis Mittelsachsen sichergestellt. Mitarbeiter der Firma hätten das Rauschgift am Dienstag vergangener Woche in einer Großlieferung Rohrzucker entdeckt – das Kokain war in 600 Pakete verpackt.

Das Kokain hat einen Wert von 150 Mio Euro

Die Staatsanwaltschaft Chemnitz ermittelt gegen die unbekannten Täter. Es soll geklärt werden, ob das ganze Kokain tatsächlich nach Sachsen geliefert werden sollte und wer die eigentlichen Adressaten waren. Ein Anfangsverdacht gegen die Firma besteht nicht. Die Drogen haben im Straßenverkauf einen Wert von 150 Millionen Euro.

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Die Präsidentin des LKA Sachsen, Sonja Penzel: „Die Sicherstellung derart großer Mengen hat erheblichen Einfluss auf den gesamten Betäubungsmittelmarkt.“ Schwerpunkt der Ermittlungen sei die Aufklärung der Hintergründe, Lieferwege und generellen Zusammenhänge. (dpa/miri)

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