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Sein Firmenimperium brach zusammen: Ösi-Milliardär René Benko (Archivbild)
  • Sein Firmenimperium brach zusammen: Ösi-Milliardär René Benko (Archivbild)
  • Foto: imago/Eibner Europa

Schaulustige gucken zu: Razzia in Villa von Pleite-Milliardär Benko

Weil sein Firmenimperium zusammenbrach, geht auf der Elbtower-Baustelle in der HafenCity nichts mehr. Jetzt gibt es Razzien in mehreren Stützpunkten des Ösi-Milliardärs René Benko! Auch seine Villa in Tirol wird seit Dienstagmorgen durchsucht.

Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Bei der Razzia gehe es um die „Sicherstellung von allfälligen Unterlagen zu den medial ohnehin bereits transportierten Vorwürfen vor Ort“, zitiert der „Spiegel“ Benkos Anwalt. Neben der Villa in Innsbruck soll außerdem unter anderem die Signa-Zentrale in Wien durchsucht werden.

Razzia bei René Benko – seine Frau ging mit dem Hund spazieren

Gegen Benko wird unter anderem wegen Kreditbetrugs ermittelt. Es geht um den Vorwurf des Betrugs „aufgrund mutmaßlichen Vortäuschens der Zahlungsfähigkeit bei der Verlängerung von Bankkrediten“, teilte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) im April in Wien mit.

Der Milliardär habe sich bei der Razzia in seiner Villa „kooperativ und konstruktiv“ verhalten, teilte sein Anwalt Norbert Wess mit. Seine Frau sei ebenfalls gesichtet worden – sie soll laut „Kronen Zeitung“ während des Einsatzes mit dem Hund spazieren gewesen sein. Auch zahlreiche Nachbarn und Schaulustige hätten sich inzwischen vor der Villa versammelt.

Laut Medienberichten fand in der Villa von René Benko in Innsbruck am Dienstag eine Durchsuchung statt. (Archivbild) imago/Eibner Europa
Laut Medienberichten fand in der Villa von René Benko in Innsbruck am Dienstag eine Durchsuchung statt.
Laut Medienberichten fand in der Villa von René Benko in Innsbruck am Dienstag eine Durchsuchung statt. (Archivbild)

René Benko hatte in Zeiten niedriger Zinsen ein undurchsichtiges Firmennetzwerk aufgebaut, zu dem unter anderem der unfertige Elbtower in Hamburg, sowie die mittlerweile insolventen Kaufhausmarken KaDeWe und Galeria Karstadt Kaufhof gehören.

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Mit dem Anstieg von Zinsen, Baukosten und Energiepreisen ist die Signa-Gruppe weitgehend zusammengebrochen. (mp/dpa)

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