Dieses von der italienischen Feuerwehr veröffentlichten Bild zeigt einen Hubschrauber bei der Suche nach Vermissten, nachdem ein Touristen-Boot in einem Sturm auf dem italienischen Lago Maggiore gekentert ist.
  • Dieses von der italienischen Feuerwehr veröffentlichte Bild zeigt einen Hubschrauber bei der Suche nach Vermissten.
  • Foto: picture alliance/dpa/Vigili del Fuoco/AP | Uncredited

Bootsunglück auf Lago Maggiore – vier Tote

Der Lago Maggiore ist Italiens zweitgrößter See und ein beliebtes Touristenziel. Dort kam es am Sonntagabend zu einem fatalen Unfall: Bei einem Bootsunglück starben vier Menschen.

Am Abend zuvor hatte ein plötzlich auftretendes Unwetter mit starken Winden das Boot zum Kentern gebracht. Von den insgesamt 23 Leuten an Bord konnten 19 gerettet werden. Zwei Frauen und zwei Männer starben laut Medienberichten – unter ihnen waren demnach drei Touristen sowie die Ehefrau des Bootsbesitzers. Am Morgen bargen Taucher der Feuerwehr den Leichnam des vierten Opfers vom Grund des Sees. Es wurden keine weiteren Menschen vermisst.

Die Besatzung wurde von einem Wirbelsturm überrascht

Ersten Erkenntnissen zufolge wurde das Boot für eine Geburtstagsfeier gemietet. Unter den Gästen waren laut Medienberichten Italiener und Ausländer, offenbar aus England und Israel. Über mögliche deutsche Opfer war am Montagvormittag offiziell zunächst nichts bekannt.

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Das Segelboot war am Sonntag gegen 19 Uhr während eines Unwetters am südlichen Ende des Sees nahe des Ortes Sesto Calende, der zur Region Lombardei gehört, gekentert. Es war vermutlich von einem plötzlichen Wirbelsturm überrascht worden. Etliche Leute konnten ans Ufer schwimmen, das rund 150 Meter entfernt war, und Hilfe holen. Die Küstenwache und die Feuerwehr waren mit Booten, einem Hubschrauber und Tauchern im Einsatz. Die Carabinieri ermittelten die Hintergründe des Unfalls, etwa warum das Boot nicht rechtzeitig in den Hafen zurückkehrte – es hatte schon zuvor Unwetterwarnungen gegeben. (mp/dpa)

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