„Schlimmste Angst aller Eltern“: Touristen sterben nach Barbesuch
Ein Barbesuch auf einer Südostasienreise hatte Medienberichten zufolge schlimme Folgen: Mindestens vier Touristen sollen nach dem Konsum von gepanschtem Alkohol gestorben sein.
Nach dem Konsum von mutmaßlich gepanschtem Alkohol im südostasiatischen Laos sind Medienberichten zufolge mehrere Touristen ums Leben gekommen. Sie sollen demnach mit Methanol versetzten Alkohol in einer Bar im Touristenort Vang Vieng nördlich der Hauptstadt Vientiane getrunken haben. Mindestens zehn weitere Menschen leiden demnach an Vergiftungserscheinungen.
Die fatalen Folgen der gepanschten Drinks
Unter den Opfern ist australischen Medien zufolge eine 19-jährige Australierin. Sie sei mehrere Tage nach einem Barbesuch in Vang Vieng in einem thailändischen Krankenhaus gestorben, hieß es unter Berufung auf die Familie der Frau. „Das ist die schlimmste Angst aller Eltern und ein Albtraum, den niemand ertragen sollte“, sagte Australiens Premier Anthony Albanese nach Angaben der Nachrichtenagentur AAP.
Wie australische Medien berichteten, starben mindestens drei weitere Touristen nach dem Konsum von Alkohol in Vang Vieng. Der US-Sender CBS News berichtete unter Berufung auf das Außenministerium der USA über den Tod eines US-Bürgers. Das dänische Außenministerium hatte am Dienstag den Tod zweier Däninnen bestätigt. Über die Todesursache der drei Touristen wurden keine Angaben gemacht.
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Wenn die Destillation nicht richtig durchgeführt wird, ist selbst gebrannter Alkohol oft mit Methanol versetzt. Der Stoff ist giftig und kann zu Blindheit oder in größeren Mengen sogar zum Tod führen. (dpa/mp)