Schrecklicher Verdacht: Teenager sollen ihren Vater erschossen haben – verhaftet!
Es war eine schockierende Tat: Am Dienstag wurde ein Mann auf einem Parkplatz in Berlin erschossen, mitten am Tag. Jetzt hat die Polizei Verdächtige gefasst und gibt erschütternde erste Erkenntnisse bekannt: Die mutmaßlichen Mörder sind vier Teenager – zwei von ihnen sind Kinder des Opfers!
Haben der Sohn (16) und die Tochter (14) sowie zwei ihrer Freunde (15 und 17) den 40-jährigen Syrer getötet? Der Mann war am am 16. Mai kurz nach 12 Uhr mittags in dem idyllischen Stadtteil Gatow am Rande Berlins auf einem Parkplatz erschossen worden. Nach Polizeiangaben soll er den Tatort am ehemaligen Krankenhaus Hohengatow unmittelbar vorher mit seinem Auto erreicht haben und war gerade ausgestiegen, als mehrere Schüsse ihn zu Boden streckten.
Berlin: Teenager sollen Vater zum Tatort gelockt haben
Am Samstagmorgen kam es nun zu zwei Verhaftungen mithilfe von Einsatzkräften des SEKs und einer Hundertschaft der Berliner Polizei. Die Verdächtigen: Der 16 Jahre alte Sohn des Opfers und ein 17-jähriger Freund. Die beiden kamen am Samstag in U-Haft. Auch zwei Mädchen – die 14-jährige Tochter des Mannes sowie die 15 Jahre alte Freundin des Sohnes – sollen beteiligt gewesen sein, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag in Berlin mitteilten.
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Die Beschuldigten sollen das Opfer unter einem Vorwand an den späteren Tatort gelockt haben. Der 40-Jährige sei durch mehrere Schüsse schwer verletzt worden und vor Ort gestorben. Die Ermittler gehen von heimtückischem Mord aus.
Die beiden Mädchen bleiben auf freiem Fuß, obwohl sie strafmündig sind. Für eine Untersuchungshaft gelten nach dem Jugendgerichtsgesetz aber strenge Regeln. Sie seien in Obhut ihrer Mütter, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
Nach Angaben der Behörden ist die Staatsangehörigkeit der Kinder des Opfers ungeklärt. Zunächst war unbekannt, ob der getötete Syrer weitere Kinder hat. Der 17 Jahre alte Beschuldigte besitzt nach den Angaben die rumänische Staatsbürgerschaft, das 15-jährige Mädchen die deutsche. (ncd/dpa)