Sprengstoff in abgestelltem Zug in Köln gefunden: Ermittler geben neue Details bekannt
Köln –
Nach dem Fund eines möglichen Sprengsatzes in einem abgestellten Zug in Köln laufen jetzt die Ermittlungen zu den Hintergründen. Spezialisten stellten fest, dass der Sprengsatz nicht zündfähig gewesen wäre. Beunruhigend sei die Situation aber dennoch.
Die Ermittlungen laufen, noch sei aber nichts Genaueres bekannt, sagte eine Polizeisprecherin am Samstagabend.
Köln: Reinigungskraft findet vermeintliche Bombe
Auf dem Gelände der Bahn hatte eine Reinigungskraft am Freitagabend in einem Zug einen verdächtigen Gegenstand entdeckt. Darin wurden Nägel und eine geringe Menge Schwarzpulver gefunden.
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Experten des Landeskriminalamtes stellten aber später fest, dass er „nicht zündfähig“ war. „Es bestand keine akute Gefahr“, sagte ein Polizeisprecher. Die Experten gingen davon aus, dass die Nägel bei einer Entzündung nur wenige Zentimeter weit geflogen wären.
Es wurden keine weiteren Sprengsätze gefunden
Spezialisten der Bundespolizei durchkämmten das Areal am Betriebshof mit mehr als 20 Sprengstoffspürhunden und durchsuchten 27 weitere abgestellte Züge. Es wurden keine weiteren verdächtigen Gegenstände entdeckt. Derzeit ist noch nicht bekannt, woher der Sprengsatz stammt und wer ihn dort deponiert haben könnte. (sr/dpa)