Taylor Swift bei der Verleihung der Grammy-Awards Anfang des Jahres. (Archivbild)
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  • Foto: picture alliance / Jordan Strauss/Invision/AP | Jordan Strauss

Terrorgefahr bei Taylor Swift: Verdächtige sollten auf Konzert arbeiten

Die Sicherheitsbehörden haben eine Woche nach der Absage von drei Taylor-Swift-Konzerten in Wien wegen befürchteter Terrorgefahr neue Erkenntnisse mitgeteilt. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sagte zu den Ermittlungen, dass inzwischen fünf Personen identifiziert worden seien, die aus Sicht des Verfassungsschutzes zum Umfeld von beobachteten Gefährdern gehörten. Diese Personen sollten bei den Konzerten im Facility- und Cateringbereich im Einsatz sein, sagte der Innenminister.

Nach dem Terroralarm wurden drei junge Männer festgenommen, von denen zwei im Verdacht stehen, mit Sprengstoff und Messern einen Anschlag auf die vor dem Stadion wartenden Fans des US-Stars geplant zu haben. Insgesamt seien 17 Mobiltelefone sichergestellt worden, so Karner. Das bedeute, dass umfangreiches Datenmaterial gesichtet werden müsse.

Gegen den Hauptverdächtigen im Alter von 19 Jahren und seinen 17 Jahre alten mutmaßlichen Komplizen wird wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und krimineller Organisation ermittelt. Die beiden jungen Männer hatten einen Treueschwur auf die Terrormiliz Islamischer Staat geleistet. Der 19-Jährige hat sein ursprüngliches Geständnis nach Angaben einer Anwältin inzwischen widerrufen. Der Jüngere schweigt bisher.

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Am Donnerstag ist Swifts erstes Konzert seit den Vorfällen in Wien geplant. Die 34-Jährige soll an fünf Terminen in London auftreten. Bislang hat sie sich nicht zu den Vorkommnissen geäußert. (dpa)

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