Flixbus in Brandenburg umgekippt – Tote und Verletzte
Schweres Busunglück: Auf der Autobahn 11 in der Nähe des Dreiecks Uckermark in Brandenburg ist am Samstagabend ein Flixbus verunglückt. Zwei Menschen sind dabei ums Leben gekommen, viele weitere sind verletzt. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.
Bei dem Busunglück wurden vier Menschen schwer verletzt, sieben weitere leicht. Bei den Toten handelt es sich laut Polizei um eine 29-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann. Ob Glätte eine Rolle spielte, konnte zunächst nicht gesagt werden. Mittlerweile geht die Polizei aber von einem wetterbedingten Unfall aus.
Unfall auf A11: Reisebus kommt auf Seite zum Liegen
Zu dem Unfall sei es auf einer Ausfahrt zu einem Parkplatz auf der A11 kurz hinter dem Dreieck Uckermark gekommen, so ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei in Potsdam am Samstagabend. Der Bus sei auf der Seite zum Liegen gekommen. Ein weiteres Fahrzeug sei nach ersten Erkenntnissen nicht beteiligt gewesen.
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Ein Sprecher der Polizeidirektion Ost sagte der dpa am Sonntagvormittag, es werde geprüft, inwieweit die winterglatte Fahrbahn, die Geschwindigkeit des Reisebusses und Windböen maßgeblich waren für den Unfall. Am Samstagabend hatte die Polizei mitgeteilt: „Ein Flixbus kam in Höhe des Parkplatzes Randowbruch in Fahrtrichtung Polen witterungsbedingt nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte in der Folge um.“
Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung
Bei Versunfällen mit Todesopfern werden Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen, wie der Polizei-Sprecher am Vormittag sagte. Die Kriminalpolizei führte die Untersuchungen zum Unfallhergang. Es wurden Spuren am Unfallort gesichert. Auch Aufzeichnungen zur gefahrenen Geschwindigkeit müssten nun ausgewertet werden, so der Sprecher.
Das Unternehmen Flix zeigt sich indes betroffen von dem Unfall. „Unsere Gedanken sind bei allen von diesem Unfall Betroffenen und ihren Angehörigen“, hieß es in einer Mitteilung am Samstagabend.
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Gegen 1 Uhr in der Nacht war die Unfallstelle laut Polizei freigegeben worden. Der Reisebus wurde geborgen und von der Polizei sichergestellt. Ein Unfall-Gutachter kam im Auftrag der Staatsanwaltschaft zum Einsatz. Der Fernbus war mit 13 Fahrgästen und einem Fahrer auf dem Weg von Berlin nach Stettin in Polen unterwegs, wie das Unternehmen Flix mitteilte. (dpa/mp)
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