Verbrechen in Deutschland: Gefahr durch Rockerbanden weiter hoch
Bielefeld/Wiesbaden –
Auf ihre Kappe gehen diverse Verbrechen in der Bundesrepublik: In Deutschland sind nach Informationen der „Neuen Westfälischen“ im vergangenen Jahr rund 8800 Menschen in „polizeilich relevanten“ Rockerbanden organisiert gewesen.
Damit gehe von diesen Gruppen eine unvermindert hohe Gefahr aus, schreibt die in Bielefeld erscheinende Zeitung und beruft sich auf Angaben aus dem Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden. Demnach gehörten etwa zwei Drittel der potenziell gefährlichen Rocker den „Hells Angels“, „Bandidos“, „Outlaws“, oder dem „Gremium“ an.
Zahl der Mitglieder kaum zurückgegangen
Zwar sei die Zahl der Mitglieder und der Ortsgruppen von 2018 auf 2019 geringfügig zurückgegangen, im Mehrjahresvergleich sei diese jedoch auf annähernd gleichbleibendem Niveau.
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„Das kriminelle Potenzial der Rocker- und rockerähnlichen Gruppierungen sowie die damit verbundene Gefährdungslage sind unvermindert hoch“, zitierte die Zeitung den Leiter der Abteilung Schwere und Organisierte Kriminalität im BKA, Stefan Michel. (dpa)