Harry, Meghan, William und Kate betrachten die Blumen, die auf Schloss Windsor nach dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. niedergelegt wurden.
  • Harry, Meghan, William und Kate betrachten die Blumen, die auf Schloss Windsor nach dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. niedergelegt wurden.
  • Foto: Chris Jackson/PA Wire/dpa

Versöhnung? William und Harry zeigen sich gemeinsam in Windsor

Am Samstag wurde Charles offiziell zum König ausgerufen. Doch etwas ganz anderes fanden die britischen Medien viel spannender: Die zerstrittenen Brüder William und Harry und ihre Frauen schlendern die Auffahrt zu Schloss Windsor herunter und schütteln ausgiebig Hände. Versöhnt sie der Tod ihrer Großmutter?

Beim Händeschütteln übernehmen William und Kate übernehmen die eine Seite, Harry und Meghan die andere. Royale Aufgabenteilung wie zu den Zeiten, als alles noch in bester Ordnung war. Kate sagte zu einer Familie hinter der Absperrung: „In Zeiten wie diesen muss man zusammenstehen.“ Und die britischen Medien wittern die große Versöhnung: „The Fab Four reunited“ – die Fantastischen Vier wiedervereinigt, war eine der Schlagzeilen.

Royalty-Experte: „Das ist keine Versöhnung“

Der allgemeine Tenor in den Medien: Die Queen wäre glücklich gewesen! Doch Experten warnen, dass man diese Geste nicht überbewerten darf. „Das ist keine Versöhnung“, kommentierte Chris Ship, der Royalty-Experte des Fernsehsenders ITV. Es habe sich bei dem gemeinsamen Auftritt um eine spontane Idee von William gehandelt: „Er hat es für seine Großmutter und seinen Vater getan.“

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Die Aussicht, dass Harry und Meghan ohne die geliebte „Granny“ an der Spitze noch schärfer gegen das Königshaus austeilen wird, gilt ebenfalls als möglich. Wie eine dunkle Wolke am Horizont schwebt bereits seit Monaten die Aussicht auf Harrys Memoiren, die dieser noch in diesem Jahr veröffentlichen wollte, über dem Londoner Buckingham-Palast. Ob sich dieser Plan nach dem Tod der Monarchin aus Rücksicht auf das trauernde Königreich ändern wird, ist offen. Sollte sich dieses Szenario bestätigen, wird man später im Rückblick vielleicht sagen, dass Harrys endgültiger Bruch mit der Familie durch den Tod der Queen erst möglich geworden ist. (dpa/mp)

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