Verstörende Aussage von US-Gouverneurin: Enkelin (2) hat „Schrotflinte und Gewehr“
Kaum ein Tag vergeht in den USA, ohne dass Berichte über Amokläufe, Waffengewalt und Schießereien. Auch Schulen sind kein sicherer Ort: Erst Ende März eröffnete eine Frau das Feuer an einer Grundschule in Nashville. Trotzdem erzählte South Dakotas Gouverneurin Kristi Noem auf einer Veranstaltung der Waffenlobby NRA offenbar voller Stolz, wie wichtig Waffen schon bei ihrer nicht mal zwei Jahre alten Enkelin sind.
Erst vor wenigen Tagen erfolgte die Anklage einer Mutter im Bundesstaat Virginia, weil ihr sechsjähriger Sohn seine Lehrerin angeschossen hatte. Ihr wird die Vernachlässigung ihres Kindes sowie seine Gefährdung durch das fahrlässige Aufbewahren einer geladenen Schusswaffe vorgeworfen.
US-Gouverneurin erzählt von Shotgun ihrer Enkelin (2)
Und jetzt das: Auf einer Veranstaltung der Waffenlobby NRA (National Rifle Association) soll die Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, laut „Spiegel“ kundgetan haben, dass ihre gerade einmal zwei Jahre alte Enkelin Addie schon eine Schrotflinte und ein Gewehr habe. Das würde sie bald brauchen. Außerdem habe sie auch ein Pony und sei deshalb auf alles vorbereitet.
Dabei blieb es aber nicht. Auf der Bühne unterschrieb die Republikanerin zudem eine Verordnung, die die Bürger South Dakotas in Zukunft auch davor schützen soll, dass ihr Recht auf Waffen eingeschränkt werde.
In den USA gibt es aufgrund der enorm vielen Amokläufe und Schießereien ständige Diskussionen um eine Änderung der Waffengesetze. Sämtliche Reformbewegungen in diese Richtung wurden bis jetzt immer von Republikanern blockiert. (aba)