300 Kilometer vom Elternhaus entfernt: Vermisste Ayleen (14) tot aufgefunden
Mehr als hundert Polizisten, Hubschrauber und Hunde suchten nach ihr: Seit 21. Juli wurde die 14-Jährige Ayleen vermisst. Nun gibt es traurige Gewissheit: Das Mädchen aus der Nähe von Freiburg ist tot. Doch der Fall ist rätselhaft: Ihre Leiche wurde hunderte Kilometer von ihrem Wohnort entfernt gefunden.
Wo ist Ayleen? Tagelang durchkämmten Polizisten, Experten und freiwillige Helfer auf der Suche nach dem Mädchen akribisch die Gegend rund um das baden-württembergische Gottenheim (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald), auch Hubschrauber und mehrere Spürhunde waren im Einsatz, so Polizeisprecher Thomas Spisla.
Die Suche konzentrierte sich vor allem auf den Tuniberg-Höhenweg südlich von Gottenheim. Das Handy der 14-Jährigen war dort zuletzt geortet worden.
Ayleen war seit gut einer Woche verschwunden
Ayleen hatte am Donnerstag, 21. Juli, gegen 18 Uhr ihr Elternhaus in der Gottenheimer Hauptstraße verlassen, wollte nur kurz einen Freund besuchen.
Es gibt zwei Zeugen, die Ayleen danach noch gesehen haben wollen: Einer gab an, dass sie in Begleitung eines etwa gleichaltrigen Mädchens gewesen sei.
Leichenfund 300 Kilometer von Ayleens Wohnort entfernt
Am Freitag wurde dann im hessischen Wetteraukreis eine Tote gefunden – die gerichtsmedizinische Untersuchung habe ergeben, dass es sich um die 14-Jährige handelt, teilte die Polizei am Samstagabend in Freiburg mit. Der Wetteraukreis ist rund 300 Kilometer vom Elternhaus des Mädchens entfernt.
Die Polizei teilte am Samstagabend keine weiteren Details zu dem Fall mit, der zunächst weiter völlig rätselhaft bleibt. Fragen, die das Ermittlungsverfahren betreffen, sollen bei einer Pressekonferenz am Montag beantwortet werden, wie es hieß. (miri/mik/dpa)