• Viele Jahre lang brachte der April schon reichlich Frühlingswärme. In diesem Jahr könnte der launischste aller Monate jedoch einen Rekord der anderen Art aufstellen. 
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Wetter-Kapriolen: Dieser April bricht wohl Jahrzehnte-Rekorde – und der Klimawandel?

Offenbach –

Der Schein trügt nicht: Der diesjährige April war und ist ein besonders kalter. Und zwar auch, wenn man ihn mit den Aprilmonaten der Vorjahre vergleicht. Schon vor Veröffentlichung der vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeichnet sich ab, dass der April 2021 sich als kältester der vergangenen 30 Jahre erweisen könnte.

Die vorläufige Bilanz des DWD steht zwar erst in der kommenden Woche an, doch es zeichnet sich schon jetzt ab, dass der April 2021 unter der Temperatur-Norm des langjährigen Mittels liegen dürfte.

Kein Grund, die Klimaerwärmung in Frage zu stellen

Ganz anders war es noch in den vergangenen Jahren, wo der launischste aller Monate  Deutschland häufig schon reichlich Frühlingswärme gebracht hat. So war der April 2018 mit einer Durchschnittstemperatur von 12,3 Grad der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland. Auch die beiden letzten Jahre lagen mit Werten von 9,6 und 10,2 Grad deutlich über dem langjährigen Mittel. Für die international gültige Referenzperiode 1961 bis 1990 liegt der Durchschnittswert hingegen bei 7,4 Grad, in der wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 bei neun Grad.

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„Das ist natürlich kein Zeichen, die Klimaerwärmung in Frage zu stellen“, betonte DWD-Sprecher Andreas Friedrich. Kurzfristige Schwankungen wie nun ein deutlich kühlerer April gebe es immer wieder. (dpa)

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