Robert Habeck, der Kanzlerkandidat der Grünen (2.v.r.), hat das TV-Duell gegen AfD-Kandidatin Alice Weidel (r.) abgesagt. (Collage)
  • Robert Habeck, der Kanzlerkandidat der Grünen (2.v.r.), hat das TV-Duell gegen AfD-Kandidatin Alice Weidel (r.) abgesagt. (Collage)
  • Foto: SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON

ARD und ZDF sagen TV-Duell zwischen Habeck und Weidel ab

Eigentlich wollten ARD und ZDF zwei TV-Duelle vor der Bundestagswahl ausstrahlen – doch dazu wird es nicht kommen.

Das von ARD und ZDF geplante TV-Duell zur Bundestagswahl mit den Kanzlerkandidaten von Grünen und AfD, Robert Habeck und Alice Weidel, wird es nicht geben. Die ARD teilte mit, Habeck habe am späten Donnerstagabend schriftlich abgesagt. „Daher wird die Produktion des zweiten angedachten Duells von ARD und ZDF in dieser Form nicht stattfinden.“ Das ZDF teilte dies gleichlautend ebenfalls mit.

Nur ein TV-Duell zwischen Scholz und Merz

Damit wird es nach ARD-Angaben von den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern nur ein Fernseh-Duell vor der Bundestagswahl geben: das zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Unionskandidat Friedrich Merz (CDU) am 9. Februar. Der Privatsender RTL plant eine Woche darauf ebenso ein TV-Duell dieser beiden.


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Von der ARD hieß es, man prüfe aktuell, wie die Positionen der Grünen und der AfD angemessen im Programm dargestellt werden könnten. Vom ZDF hieß es: „Das ZDF wird den Spitzenkandidaten Alice Weidel und Robert Habeck angemessen Sendezeit in anderen Formaten einräumen und sie zeitnah dazu einladen.“

Die ursprünglich zwei angedachten TV-Duelle bei ARD und ZDF hatten in den vergangenen Tagen Kritik in der Politik ausgelöst. Es ging zum Beispiel um die Frage nach Chancengleichheit. Dann hatte Habeck außerdem klargemacht, dass er bei dem TV-Duell gegen Weidel nicht mitmachen wolle. Es hätte am 10. Februar stattgefunden. Die vorgezogene Bundestagswahl ist für den 23. Februar geplant.

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Nachdem bekanntgeworden war, dass Habeck nicht gegen Weidel antreten will, hatten sich andere Spitzenpolitiker angeboten. So hatten FDP-Chef Christian Lindner und auch BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht ihre Bereitschaft erklärt. (dpa/mp)

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