Der Kleinbus des FDP-Politikers Alexander Müller hat das linke Vorderrad verloren, nachdem Unbekannte die Radmuttern gelöst haben.

Der Kleinbus des FDP-Politikers Alexander Müller hat das linke Vorderrad verloren, nachdem Unbekannte vermutlich die Radmuttern gelöst haben. Foto: dpa

Anschlag auf FDP-Van? Lockere Radmuttern – Kleinbus verliert Vorderrad während Fahrt

Wegen lockerer Radmuttern hat der Wahlkampf-Kleinbus des hessischen Bundestagsabgeordneten Alexander Müller während der Fahrt in Idstein im Taunus das linke Vorderrad verloren. Der FDP-Politiker berichtete zudem von Farbschmierereien auf seinem Privatauto in Wiesbaden.

Ein Wiesbadener Polizeisprecher sagte zu den lockeren Radmuttern, das Kommissariat für Staatsschutz befasse sich damit. „Es muss gründlich ermittelt werden, ob ein Verdacht auf eine politische Straftat vorliegen könnte“, ergänzte er. „Wir ermitteln in alle Richtungen.“

Das Vorderrad des Kleinbusses ohne Wahlkampfwerbung auf der Karosserie sei „während der Fahrt abgeflogen“. Glücklicherweise habe das Fahrzeug unfallfrei zum Stehen gebracht werden können. Zuvor hatten andere Medien darüber berichtet, darunter die „Bild“-Zeitung.

FDP-Politiker Müller als „Steigbügelhalter“ beschimpft

Das in Wiesbaden geparkte Privatauto des Bundestagsabgeordneten Müller, das mit seinem Gesicht und dem FDP-Schriftzug versehen ist, beschmierten laut dem Polizeisprecher Unbekannte mit Graffiti. Müller sagte, auf die Heckscheibe sei das Wort „Steigbügelhalter“ geschrieben worden. Es habe an zwei verschiedenen Tagen Farbattacken gegen das Fahrzeug gegeben.

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Müller, der verteidigungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion ist, sprach von „politischen Anschlägen“. Seinen Kindern habe er gesagt: „Schaut vor dem Autofahren immer, ob alle Radbolzen angezogen sind.“

Müller betonte aber auch: „Ich lasse mich nicht unterkriegen.“ Bei der Bundestagswahl am 23. Februar kandidiert er wieder. (dpa)

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