Minus sechs Prozentpunkte! Auch in diesem Bundesland geht’s für die AfD bergab
Die AfD befindet sich im Negativtrend. Das bestätigt eine neue Umfrage, laut der die AfD sechs Prozentpunkte einbüßen muss – und zwar ausgerechnet im Landesverband von AfD-Chefin Alice Weidel!
Eine Umfrage der „Infratest dimap“ zeigt: Wenn in Baden Württemberg heute Landtagswahl wäre, dann käme die AfD auf 14 Prozent. Das ist ein Minus von sechs Prozentpunkten gegenüber September 2023. Die Umfrage, die im Auftrag vom „SWR“ und der „Stuttgarter Zeitung“ durchgeführt wurde, ermittelte auch einen möglichen Grund für den Verlust von sechs Prozentpunkten.
AfD verliert sechs Prozentpunkte in Baden-Württemberg
Rund 74 Prozent der Befragten gaben nämlich an, dass die AfD ihre Nähe zu Russland und China überdenken sollte. In den vergangenen Monaten sorgten Mitarbeiter der AfD aufgrund von Spionagevorwürfen für Schlagzeilen. Im aktuellen Sonntagstrend („Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre …“), der von der INSA durchgeführt wird, kommt die AfD bundesweit auf 17 Prozent: den tiefsten Wert seit einem Jahr.
Die CDU wäre laut der Umfrage in Baden Württemberg mit 32 Prozent weiterhin stärkste Kraft. Die Grünen um BW-Ministerpräsident Winfried Kretschmann kommen, ebenfalls unverändert, auf 22 Prozent.
BWS um Sarah Wagenknecht kommt auf Anhieb auf sechs Prozent
Die erst im Januar 2024 gegründete Partei Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) würden rund vier Prozent der Befragten in Baden Württemberg wählen. Damit würde die neue Partei knapp an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern und den Einzug in den Landtag verpassen.
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Die SPD erreicht elf Prozent und konnte sich somit um zwei Punkte verbessern. Die FDP kommt unverändert auf sieben Prozent. Die nächste Landtagswahl in Baden-Württemberg findet voraussichtlich im Frühling 2026 statt. (mp)