Baerbock Ei Wuppertal
  • Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in Wuppertal
  • Foto: picture alliance/dpa | Marius Becker

Baerbock bei Auftritt mit Ei beworfen – doch sie reagiert ziemlich cool

Eier-Attacke auf die Außenministerin! Bei einem Wahlkampfauftritt für die Grünen in Nordrhein-Westfalen ist Annalena Baerbock (Grüne) von einer Demonstrantin mit einem rohen Ei beworfen worden. Die Politikerin reagierte ziemlich cool auf die Sauerei.

Bei der Veranstaltung am Sonntagnachmittag in Wuppertal habe das Ei sein Ziel verfehlt, sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen. Die Personalien der Eierwerferin seien aufgenommen und es sei eine Strafanzeige ausgestellt worden. Zuvor hatten „Spiegel“ und der WDR berichtet.

Annalena Baerbock mit Ei beschmissen

Wie ein im Internet kursierendes Video zeigt, reagierte Baerbock gelassen. „Ihr könnt so viele Eier werfen wie ihr wollt“, sagte sie direkt nach dem Wurf. „Wenn ihr meint, davor haben wir Angst…“ Sicherheitsbeamte liefen auf die Bühne, um die Ministerin abzuschirmen. Die Politikerin setzte ihren Auftritt fort und hielt der Werferin vor, beim Recht auf Meinungsfreiheit einen zweifelhaften Weg zu gehen.

Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.

Die Bundesregierung steht in Kreisen von Friedensaktivisten und auch in anderen Teilen der Bevölkerung in der Kritik, weil sie die Lieferung schwerer Waffen aus Deutschland in die Ukraine befürwortet. Die Grünen waren jahrzehntelang gegen Waffenlieferungen. Russlands völkerrechtswidriger Angriffskrieg hat bei führenden Grünen-Vertretern zu einem Umdenken geführt.

Das hier könnte Sie auch interessieren: Habeck erklärt die deutsche Energieversorgung – und das Netz flippt aus

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) musste Ende April bei einem Wahlkampfauftritt in Bielefeld ein Pfeifkonzert über sich ergehen lassen. (alp/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp