Drei Bundesländer lockern Corona-Regeln: Hier fällt die Maskenpflicht im ÖPNV
Sachsen-Anhalt und Bayern setzen in Bussen und Bahnen des Nahverkehrs künftig auf Freiwilligkeit beim Tragen von Masken. Damit soll die Eigenverantwortung zum Schutz vor Corona-Infektionen gestärkt werden.
Sachsen-Anhalt schafft die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr zum 8. Dezember ab. Darauf hat sich das Kabinett am Dienstag verständigt, wie aus Regierungskreisen verlautete. Das Land setze damit auf mehr Eigenverantwortung. Die bisherige Corona-Eindämmungsverordnung soll am 7. Dezember auslaufen.
Maskenpflicht fällt: Bayern folgt auf Sachsen-Anhalt
Bayern entschied ebenfalls am Dienstag, die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen zum 10. Dezember abzuschaffen. Es soll im Freistaat nur noch eine Empfehlung zum Tragen der Masken geben. Die Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder hatten am Vorabend keine einheitliche Linie für den Umgang mit der Maskenpflicht im ÖPNV gefunden. Für Fernzüge ist die Maskenpflicht bis 7. April 2023 bundesweit gesetzlich festgeschrieben.
Auch das Saarland lockert: Hier gilt von diesem Samstag (10.12.) an keine Isolationspflicht mehr für Corona-Infizierte. Das hat das Kabinett am Dienstag beschlossen. Die Landesregierung führt damit eine Regelung ein, wie sie bereits in anderen Bundesländern wie Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg gilt.
Saarland beendet Corona-Isolationspflicht
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Nach Angaben von Gesundheitsstaatssekretärin Bettina Altesleben (SPD) bleibt es jedoch im Saarland bei der Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr. Die neue saarländische Corona-Verordnung gilt zunächst für fünf Wochen. (mp/dpa)