Gerhard Schröder, Alt-Bundeskanzler, und seine Frau So-yeon Schröder-Kim
  • Gerhard Schröder wurde von seiner Frau So-yeon Schröder-Kim als Friedensvermittler ins Spiel gebracht.
  • Foto: picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte

Ehefrau bringt Schröder als Vermittler ins Gespräch

Besonders gut ist das Land und die SPD momentan nicht auf Gerhard Schröder zu sprechen. Das liegt auch an dessen moskautreuer Ausrichtung und den bisherigen Einlassungen zum Ukraine-Konfilkt. Nun hat seine Ehefrau So-yeon Schröder-Kim den Ex-Kanzler und Gazprom-Lobbyisten als Friedensvermittler ins Spiel gebracht – und es umgehend bereut.

Auf Instagram schrieb sie, es hätten sich viele Menschen bei ihr gemeldet, ob „mein Mann mit Herrn Putin über die Ukraine-Krise reden könnte“. Für Schröders Gemahlin scheint nichts dagegen zu sprechen. Sie ergänzte: „Das ginge nur, wenn die Bundesregierung dies ernsthaft wollte. Davon ist aber nicht auszugehen.“

Twitter spottet: „Schröder vor der Selbsteinwechslung“

Kurze Zeit später wurde der Post wieder gelöscht. Ob Gerhard Schröder seiner Frau dabei die Hand führte, oder der Impuls von ihr selbst kam, ist unklar. Doch User hatten bereits Fotos des Beitrags gemacht und teilten es fleißig bei Twitter.

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„In welche Umlaufbahn muss man abgedriftet sein, wenn man glaubt, die Bundesregierung solle einen bezahlten Lobbyisten, einen korrupten Ex-Kanzler, um ein gutes Wort bei Putin bitten?“, schrieb ein Nutzer.

Ein anderer witzelte: „Gemessen an den Regeln der politischen Kommunikation steht Schröder kurz vor der Selbsteinwechslung.“ Meistens war der Tenor allerdings: „Wann schmeißt die SPD Schröder endlich raus?“

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