„Brandgefährlich“: Scharfe Kritik an FDP-Antrag gegen die Impfpflicht
Mehr als 20 Abgeordnete der FDP haben sich gegen eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen und einen entsprechenden Antragsentwurf unterzeichnet. Prominentester Unterstützer: Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP).
Darin heißt es, der Bundestag solle bekräftigen, „dass es in der Bundesrepublik Deutschland keine allgemeine Impfpflicht gegen Sars-CoV-2 geben wird“. Stattdessen solle auf andere Mittel wie „mehrsprachige Aufklärungs- und Werbespots und niedrigschwellige Impfangebote“ gesetzt werden.
Ätzende Kritik an der FDP aus der CSU
Hintergrund: Der Bundestag will ohne Fraktionszwang über die Impfpflicht abstimmen. Vorher können sich Gruppen von Abgeordneten über die Parteigrenzen hinweg zusammenfinden und verschiedene Anträge unterstützen. Es wird also auch noch Anträge geben, die sich für eine Impfpflicht aussprechen.
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Kritik am Vorstoß der FDP-Abgeordneten kam aus der CSU. „Der Blindflug der FDP geht weiter. Keine Impfpflicht, kein 2G – diese Forderungen von Wolfgang Kubicki und Co. sind brandgefährlich“, erklärte CSU-Generalsekretär Markus Blume.