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Das gab’s noch nie: Die Grünen wollen ihren Namen ändern

Berlin –

Ist der Name Bündnis 90/Die Grünen noch zeitgemäß? Zum 40. Geburtstag denken die Grünen darüber nach, sich umzubenennen.

Doch wie soll die Partei dann heißen? Die Idee dahinter: Man könnte das ostdeutsche Bündnis 90 zumindest teilweise streichen.

Warum wollen die Grünen ihren Namen ändern?

„Das ist Teil unseres Prozesses, in den wir gerade gehen und den wir weiter in der Partei diskutieren werden“, sagte Grünen-Chefin Annalena Baerbock am Montag – dem 40. Jahrestag der Gründung der westdeutschen Grünen als Bundespartei. Mit dem Bündnis 90 hatten sie sich im Jahr 1993 zusammengeschlossen. Seitdem besteht der offizielle Parteiname aus beiden Teilen.

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Marianne Birthler vom damaligen Bündnis 90 hatte bei der Jubiläumsfeier in Berlin angeregt, zu diskutieren, „ob wir das weg lassen und dann nur noch Bündnisgrüne heißen“. Applaus hatte es unter anderem von den Parteichefs Robert Habeck und Annalena Baerbock gegeben.

Wie Birthler mache auch sie die Erfahrung „dass viele junge Leute mit Bündnis 90 nicht sofort was anfangen können“, sagte Baerbock. Das eröffne zum einen die Möglichkeit, über das Jahr 1989 und die Bürgerbewegung zu sprechen. Zugleich sei es aber Anspruch der Bürgerrechtler gewesen und heute der Anspruch der Grünen, eine Bündnispartei zu sein, das könne sich auch im Namen widerspiegeln.

Verdächtig: Auf der Torte der Grünen stand kein Name

Ist da etwa schon eine Namensänderung intern beschlossen worden? Auffällig: Die offizielle Geburtstagstorte, die sich der Bundesvorstand gönnte, kam ganz ohne Namen aus.

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Auf dem Kuchen war einfach eine große 40 auf grünem Grund zu sehen und die gelbe Sonnenblume, die das Logo der Grünen darstellt. (dpa/dok) 

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