Haushaltssperre droht: Wer jetzt noch schnell Förderanträge stellen sollte
Wer sein Haus energetisch sanieren will und dabei auf Fördergelder schielt, sollte sich beeilen: Angesichts der politischen Hängepartie nach dem Aus der Ampelkoalition könnten sich die Fördertöpfe leeren – und erstmal nicht mehr aufgefüllt werden.
Der Eigentümerverband Haus & Grund Hamburg rät daher, zügig Förderanträge zu stellen: Es bestehe das Risiko, dass der Haushaltsetat für 2025 nicht rechtzeitig beschlossen werde – mit weitreichenden Folgen für Eigentümer, die ihr Haus energieeffizienter machen wollen.
„Die Fördertöpfe für Heizungsförderung und energetische Modernisierungsmaßnahmen sind begrenzt“, erläutert Verbandspräsident Kai Warnecke. „Während einer vorläufigen Haushaltsführung können keine neuen Mittel bewilligt werden, was zu einer vorübergehenden Unterbrechung der Förderung führen könnte. Wer plant, Förderprogramme beispielsweise der KfW-Bank oder des BAFA zur Finanzierung einer neuen Heizung oder für die energetische Modernisierung in Anspruch zu nehmen, sollte jetzt aktiv werden.“
Energetische Sanierung: Schnell Fördergelder beantragen
Eine frühzeitige Antragstellung würde laut Haus & Grund die Chancen erhöhen, noch von den bestehenden Fördertöpfen zu profitieren. Denn bereits bewilligte Mittel würden auch während einer vorläufigen Haushaltsführung ausgezahlt. Zu bedenken sei aber, dass Verzögerungen oder Pausen in der Bearbeitung neuer Anträge geben könnte.
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In der vorläufigen Haushaltsführung würden nur laufende gesetzliche Verpflichtungen und Maßnahmen finanziert, die bereits im Haushaltsplan des Vorjahres berücksichtigt worden seien. Neue Fördermaßnahmen oder zusätzliche Mittel für bestehende Programme könnten während der Hängepartie bis zum neuen Haushalt nicht bewilligt werden. (mp)