Eine Hamburgerin inmitten des Trump-Wahnsinns: „Kein Tag ohne irre Nachricht“
Als USA-Korrespondentin der „Zeit“ erlebt Amrai Coen den Trump-Irrsinn täglich mit. Die Folgen sind für sie selbst auf dem Spielplatz zu spüren, wie sie in einem Gastbeitrag für die MOPO schreibt.
Als Hamburgerin in Washington D.C. stelle ich mir in diesen Wochen immer wieder die Frage: Wo bleibt eigentlich der Protest? Manchmal sieht man vor der Tesla-Filiale ein paar Menschen, die zu Popmusik tanzen und Schilder in die Luft halten, auf denen „Deport Musk“ steht, Musk deportieren, oder „F–ELON!“, ein Wortspiel aus dem englischen Wort für „Verbrecher“ und Elon.
In diesen Tagen stehen Bauarbeiter mit Presslufthämmern auf dem Platz vor dem Weißen Haus, auf dem in riesigen Lettern „Black Lives Matter“ stand. Nur noch ein paar Buchstaben sind übrig von dem Ausruf, der dort 2020 hingemalt wurde, nachdem Millionen von Menschen auf die Straße gegangen waren. Sie hatten gegen die Ermordung George Floyds protestiert, eines Schwarzen, der auf offener Straße von einem weißen Polizisten getötet worden war.
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