Konkurrenz patzt – Scholz wittert Morgenluft
Baerbock patzt, Laschet patzt. Und Olaf Scholz? Wird er doch der lachende Dritte sein? Seit Wochen erzählt er, dass er ganz sicher am Ende die Nase vorne haben werde im Rennen um das Kanzleramt. Lange hatte das kaum jemand glauben wollen – außer ihm selbst. Doch so langsam könnte sich der Wind drehen. Zumindest Olaf Scholz ist noch zuversichtlicher als sonst.
„Im Moment bewegt sich die politische Stimmungslage langsam in unsere Richtung, darauf setze ich“, sagt der SPD-Chef. Zwar liegt die Union in Umfragen weiter vorne. Aber Grüne und Sozialdemokraten haben sich tatsächlich merklich angenähert, lagen zuletzt mit 18 und 17 Prozent fast gleichauf.
Kanzler-Umfrage: Scholz vor Laschet und Baerbock
Scholz’ Kalkül: Hält der Trend an und seine Partei zieht an den Ökos vorbei, könnte es für eine SPD-geführte Ampel reichen. Würde der Kanzler direkt gewählt, sähe es noch besser aus: Laut Insa-Umfrage bekäme Scholz derzeit 21 Prozent der Stimmen, Laschet 15, Baerbock 14. (km)