London verhängt Sanktionen gegen Putins Ex-Frau und angebliche Geliebte
Ein Einreiseverbot und das Einfrieren von Vermögen: Die britische Regierung hat gezielte Sanktionen gegen die frühere Ehefrau des russischen Präsidenten Wladimir Putin und seine angebliche Geliebte sowie enge Verbündete verhängt.
„Wir bringen das zwielichtige Netzwerk ans Licht, das Putins luxuriösen Lebensstil ermöglicht und ziehen die Schrauben um seinen inneren Zirkel an“, sagte die britische Außenministerin Liz Truss am Freitag einer Mitteilung zufolge. Laut dem britischen Außenministerium lässt sich Putin durch eine „Kabale von Freunden, Familie und Eliten“ aushalten, während sein offizielles Vermögen bescheiden ist.
Putins Ex-Frau und Geliebte mit Sanktionen belegt
Auf einer aktualisierten Fassung der britischen Sanktionsliste ist nun neben Ex-Frau Ljudmila Otscheretnaja auch die angebliche Geliebte des russischen Präsidenten, die frühere rhythmische Sportgymnastin Alina Kabajewa, zu finden. Beide wurden mit einem Einreiseverbot und dem Einfrieren von Vermögen belegt.
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Es gebe gute Gründe anzunehmen, dass Otscheretnaja mit Personen in Verbindung stehe, die mit einer Destabilisierung der Ukraine oder Bedrohung von deren territorialer Integrität, Souveränität oder Unabhängigkeit in Verbindung stehe, hieß es zur Begründung. Kabajewa wird als Aufsichtsratsvorsitzender der staatlichen Nationalen Mediengruppe vorgeworfen, direkt in die Destabilisierung der Ukraine verwickelt zu sein.
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Ebenfalls neu auf der Liste: die Vettern Roman und Igor Putin sowie Michail Schelomow, ein Cousin Putins, der laut britischen Angaben Anteile an der Bank Rossija hält, die wiederum ein bedeutender Anteilseigner an der Nationalen Mediengruppe ist. (dpa)