Mann schändet Koran-Kopie mit Schinken-Scheiben und Feuer – islamische Welt reagiert
Erst im Januar hatte Schweden Schlagzeilen wegen einer öffentlichen Koran-Verbrennung gemacht, damals waren es Rechtsradikale. Diesmal war es ein Mann, der aus dem Irak nach Stockholm geflohen war, der die heilige Schrift des Islam schändete. Und das offenbar mit Genehmigung der Polizei.
Entsprechend heftig reagierte die islamische Welt. Auch der NATO-Beitritt Schwedens wird durch die Aktion schwieriger. Der Iraker hatte die Protestaktion vor Stockholms Hauptmoschee zuvor angekündigt. Mehrfach trat er auf den Koran, steckte Scheiben mit Schweineschinken zwischen die Seiten und zündete das Buch schließlich an. Ein Mit-Protestierer filmte.
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Mehrere Staaten der islamischen Welt reagierten mit entsetzten Protestnoten. Marokko zog gar seinen Botschafter ab. Das Außenministerium in Saudi-Arabien teilte mit: „Diese hasserfüllten und wiederholten Taten können unter keiner Rechtfertigung hingenommen werden.“ Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan reagierte zunächst nicht. Seit Wochen blockiert er den NATO-Beitritt Schwedens. (km)