Neue Corona-Regeln: Wohl kein generelles Böllerverbot an Silvester
Eigenverantwortung anstatt Regulierung: Die Bundesländer haben sich darauf geeinigt, zu Silvester kein Böllerverbot auszusprechen. In den vergangenen Wochen hatte es vermehrt Stimmen für die Einschränkung der Knallerei gegeben, am Ende setzten sich nun aber die CDU-geführten Ländern durch. Endgültig ist der Beschluss noch nicht, er dient als Vorschlag für die Verhandlungen mit der Bundesregierung.
Wäre es nach den SPD-Ländern gegangen, dann wäre die Böllerei in diesem Jahr ausgefallen. Doch schlussendlich haben sich nun die Bundesländer lediglich auf eine Empfehlung geeinigt, das Abfeuern von Raketen in der Silvesternacht zu unterlassen.
Silvester: Bundesländer wollen Feuerwerk erlauben
Gänzlich mit dem Appell an die Eigenverantwortung kommt das Papier im Vorfeld der Verhandlungen mit dem Bund aber nicht aus. An belebten Orten und Plätzen soll das Abbrennen von Pyrotechnik untersagt werden.
Auch die Kontaktbeschränkungen sollen in der Silvesternacht aufgeweicht werden. Maximal zehn Personen – aber egal aus wie vielen Hausständen – dürften laut Vorschlag ins neue Jahr feiern.
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Am Mittwoch wollen Bund und Länder dann endgültig darüber befinden, welche Regeln tatsächlich zu Silvester gelten. Erste Details sind aber bereits durchgesickert. (fkm/dpa)