Neue Wahlumfrage: Diese Verschiebungen haben es in sich
Eine neue Wahlumfrage ist am Dienstag veröffentlicht worden: Die CDU/CSU erholt sich demnach vom Umfrageschock der vergangenen Woche, die Linke legt leicht zu, die FDP und das BSW stehen vor dem Aus.
Die Union kann laut dem aktuellen RTL/ntv-„Trendbarometer“ ihren Vorsprung im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt auf 29 Prozent ausbauen. Auch die Linke legt um einen Punkt auf 6 Prozent zu, während die Grünen bei 14 Prozent landen und damit einen Prozentpunkt verlieren. Bei SPD (16 Prozent), AfD (20 Prozent), FDP (4 Prozent) und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW, 4 Prozent) gab es im Vergleich zur Vorwoche keine Änderungen.
Junge Wähler bevorzugen Grüne und Linke
Die Daten hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa erhoben. Wie die 18- bis 29-Jährigen wählen würden, wurde auch ermittelt. Ergebnis: die jungen Wähler würden anders entscheiden als die Älteren. Demnach liegen in dieser Altersgruppe die Grünen und die Linke mit jeweils 19 Prozent an der Spitze, gefolgt von der AfD (17 Prozent), CDU/CSU (16 Prozent), SPD (7 Prozent), FDP (6 Prozent) und BSW (4 Prozent).
Laut des „Trendbarometers“ wäre die Linke also im nächsten Bundestag vertreten und findet vor allem bei jungen Leuten Zustimmung. Das Bündnis Sahra Wagenknecht sowie die FDP liegen gemäß dieser Umfrage unter fünf Prozent – und ein Einzug über drei Direktmandate erscheint unwahrscheinlich.
Kanzlerpräferenzen und mögliche Koalitionen
Könnten die Wähler direkt den kommenden Kanzler bestimmen, würde Friedrich Merz mit 24 Prozent laut Umfrage an erster Stelle stehen (+2 Prozentpunkte). Robert Habeck folgt mit 23 Prozent, gefolgt von Olaf Scholz mit 17 Prozent (+1 Prozentpunkt). Alice Weidel liegt bei 15 Prozent. 21 Prozent der Befragten würden keinen der genannten Kandidaten wählen.
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Für eine Mehrheit im Bundestag mit 630 Abgeordneten sind mindestens 316 Sitze erforderlich. Die rechnerisch stärkste Mehrheit hätte eine Koalition aus CDU/CSU und AfD mit 363 Mandaten. Die Union hat jedoch eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen. Weitere mögliche Koalitionen sind CDU/CSU und SPD (333 Mandate) sowie CDU/CSU und den Grünen (319 Mandate). Die Daten hat Forsa im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 4. und 10. Februar erhoben.
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