• SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach.
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Schräge Idee: Lauterbach will Impfungen in Shisha-Bars

Ein Piks an der Shisha-Bar oder in der Ausgehmeile – SPD Gesundheitsexperte Lauterbach fordert kreative Lösungen, um die gebremste Impfkampagne wieder in Schwung zu bringen. „Wo die jungen Leute sind, da muss es möglich sein, dass die sich impfen lassen können, mit mobilen Impfteams, ohne jeden Aufwand“, riet der Experte am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“.

Der Sozialverband VdK empfiehlt, Impfungen in Supermärkten und Fußgängerzonen anzubieten. „Der Zugang zu Impfangeboten sollte für Menschen, die nicht ständig online sind und auch nicht regelmäßig Kontakt zum Hausarzt haben, erleichtert werden“, sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Freitag.

Impfungen im Supermarkt und in der Fußgängerzone

Das sollte auch für all jene gelten, die in sozialen Brennpunkten leben. „Ihnen sollten Angebote über mobile Impfstellen an Orten gemacht werden, die die Menschen im Alltag aufsuchen – etwa den Supermarkt oder die Fußgängerzone“, sagte Bentele.

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Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sprach sich für Impfanreize aus und verwies auf die USA, wo Menschen an Lotterien teilnehmen können, wenn sie sich impfen lassen. „Vielleicht lässt sich so ja der Impfanreiz steigern. Ich bin auf jeden Fall immer dafür, Anreize für eine Impfung zu setzen, statt Verbote auszusprechen“, sagte Dulger dem „Handelsblatt“ am Donnerstag. Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) sprach sich kürzlich in Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ dafür aus, „ein Fahrrad oder einen anderen schönen Preis“ für die Impfung auszugeben.

Impfungen: Anreize statt Verbote

Sie alle wollen verhindern, dass Deutschland von einer vierten Welle erwischt wird. DGB-Chef Reiner Hoffmann mahnte ebenfalls: „Achtsamkeit ist immer noch das Gebot der Stunde.“ Er forderte im „Handelsblatt“: „Bis ein ausreichender Impfschutz erreicht ist, müssen Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz oder in Geschäften weiter gelten.“ (dpa)

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